2011 JAHRESPROGRAMM
9. Januar 11.30 Uhr
Ausstellung bis 6. Februar
NICOLAUS SCHMIDT
N.Y.B.P.
New York Breakdancers Project
Vernissage und Neujahrsempfang
Breakdancer, ein Phänomen der New Yorker Subkultur, entstammen der Bronx und Brooklyn, sind männlich, farbig, arbeitslos, oft ohne festen Wohnsitz. Der Berliner Künstler NICOLAUS SCHMIDT zog 2007 ff. mit ihnen über Wochen durch New York – eine fotografische Pionierarbeit. In den Schluchten der Megastadt entstanden Fotografien über menschliche Stadt-Durchflieger und lebende Skulpturen, auch Portraits. Die Fotografien setzt Nicolaus Schmidt als großformatige Pigmentdrucke auf Hahnemühle-Papier um. So erhalten sie höchste Genauigkeit und eine erstaunliche Materialität, wie sie mit C-Prints nicht möglich ist. Bisher waren die Fotografien nur in New York zu sehen, nun im kunstFleck.
26. Februar 16 Uhr
Ausstellung bis 27. März
Vernissage
OTTO SANDER TISCHBEIN
„Damals wie heute“
Arbeiten auf Papier
OTTO SANDER TISCHBEIN studierte an der HfbK Dresden. Er ist viel auf Reisen und berichtet davon auf seine eigene Art. Seine Malerei, Zeichnungen und Grafik muten auf den ersten Blick oft karikaturistisch an, mit der für die Karikatur typischen scharfen Analyse, doch ohne deren Festlegungen. Bei näherer Betrachtung offenbaren sie feines Gespür für Farbe und formale Subtilität. OSTs burlesker Humor ist unübersehbar, gerade auf seinen Briefumschlägen, die er zur Freude seiner Adressaten nur temperamentvoll gestaltet versendet. Auch hiervon wird in der Ausstellung zu sehen sein. OST lebt in Schwerin und Neuenhagen/MVP.
16. April 11 Uhr
Ausstellung bis 30. April
Ausstellung unserer MITGLIEDER
„Zwischen Muße und Muss ein Musenkuss“
Im Zweijahresrhythmus zeigen unsere künstlerisch aktiven MITGLIEDER Arbeiten zu einem festgelegten Thema. Dieses knüpft in diesem Jahr an die Aktivitäten der Dahlenburger Landfrauen an, die parallel zur Eröffnung gleich nebenan ihren traditionellen Pflanzenmarkt abhalten und dabei u.a. ihre gärtnerische Gestaltungslust unter Beweis stellen.
22. Juni
Puppenspiel zu Mittsommer:
Über den Klee
oder
Der Knochen in meinem Kopf
mit Handpuppen Paul Klees
Es spielen MELANIE SOWA (Theater Kasoka, Theater Zwo) und FRIEDERIKE KRAHL (Theater Handgemenge)
Regie: Mario Hohmann
und Ensemble „United Puppets“/Berlin
Für Erwachsene und Kinder ab 12
Zwischen 1916 und 1924 baute Paul Klee faszinierende Handpuppen für seinen Sohn. Wie Tagebücher oder private Briefe geben sie Einblick in die Intimität der Familie. Gerade deshalb sind sie dem Zentrum Paul Klee/ Bern besonders wertvoll. Das Stück „ÜBER DEN KLEE“ führt diese Puppen, Repliken der im Zentrum Paul Klee verwahrten Originale, wieder öffentlich im Theaterformat vor: Der Maler Klee sucht an seiner Staffelei nach dem einzigartigen Ausdruck seiner selbst, ringt um die Wahrheit und die nächste Mietzahlung, wird von Zweifeln heimgesucht, vom Schicksal gebeutelt- ein Künstlerleben aus der Perspektive einer jüngeren Puppenspieler-Generation, Kasperltheater mit Witz, Ironie und Tiefsinn, wie Klee es vielfach beschrieben und geliebt hat.
Sa. 31.Juli / So. 1.August, jeweils 10 – 13 Uhr
„WIRBEL kaleidoskopisch“
Ferien-Workshop für Kinder
mit PETRA VOLLMER, Info 05806 / 980344
KALEIDOSKOPE haben es in sich, man schaut hindurch und staunt: alles ist verändert. Zackig zerbrochen und in Teilen vielfach wiederholt sich die Welt als Muster. Dreht man das Ding vor dem Auge, kommen Farben und Formen in Bewegung – Film ab! Es sind Wunderwerke, die auch Anregungen liefern für das Malen. Jedes Kind baut sein eigenes Kaleidoskop, gemeinsam hat die Gruppe einen Fundus zum Tauschen. Kleine Abweichungen beim Bauen bringen große Unterschiede in der Wirkung: viele Arten, die Welt zu zerlegen. Anschließend kann man in großformatigen Bildern darangehen, etwas zusammenzusetzen, Farben und Formen können sich selbstständig machen, Eigenleben entfalten, anders werden als im Alltag. Der Blick durchs Kaleidoskop ermutigt dazu.
4. September 11.30 Uhr
Ausstellung bis 2. Oktober
Vernissage „Küsten und Boote“
Malerei GERHARD SCHACHT
Skulpturen KARLA GÄNSSLER
In dieser Gemeinschaftsausstellung GERHARD SCHACHTS und KARLA GÄNSSLERS ergänzen sich zwei Aspekte der Küste: Landschaft und Meerbefahrung. Die Arbeiten der beiden korrespondieren auch in ihrer Traumverlorenheit. Sie vermitteln archaische Ursprünglichkeit, wie betörende Bilder aus der Tiefe der Zeit. Wir versprechen uns in der Zusammenführung der Malerei Gerhard Schachts und der Boots-Skulpturen Karla Gänßlers eine ebenso schöne wie besondere Ausstellung von Arbeiten in der klassischen Tradition. Gerhard Schacht (*1933) studierte Malerei an der FAK Wismar und Heilgendamm, lebt zeitlebens im Klützer Winkel. Karla Gänßler studierte Bildhauerei/Keramik an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und lebt in der Uckermark.
15. Oktober
Ausstellung bis 30. Oktober
Vernissage
Zwei Installationen
von EIMO CREMER
und INGRID CREMER
EIMO CREMER war Maschinenbauingenieur, leitete als Designer bei SEAT die Entwicklung von Prototypen, studierte Kunst in Barcelona. Das Material des Wolfsburgers sind industriell vorgefertigte Latten aus dem Baumarkt. Sie werden unbearbeitet zusammengesteckt, mit Schraubzwingen zusammengefügt oder nur zusammengestellt bzw. –gelegt. Der Künstler nennt seine Arbeiten Montable,-n: „Mon ta ble, die, -n (lat.frz.span.engl.)“ wird zu einem bestimmten Anlaß auf Zeit aufgebaut oder vermietet (steuerlich absetzbar); besteht aus genormten Teilen und Befestigungselementen (ready-made-Teile); bleibt bei Montage und Demontage unverletzt; kann für weitere Montablen direkt wiederverwendet werden; wird recycled oder dem Handel wieder zugeführt. Die M. sind also für unsere schnelllebige, umweltbewusst auf Sparsamkeit bedachte Zeit die adäquate Antwort.“ Eimo Cremer wird auf dem Marktplatz eine Groß-Installation bauen und im kunstFleck mit der Bildhauerin INGRID CREMER die Installation “Letzte Worte“ zeigen.
www.eimo-cremer.de www.ingrid-cremer.de
16. Dezember
Geselliger Abend
mit Filmvorführung
für Mitglieder und Freunde
Förderer: