Programm 2016

Jahresprogramm 2016

Jahresthema: Orte des Staunens

Hier können Sie das Programm als pdf herunterladen.

10. Januar bis 14. Februar
PETER F. PIENING –  Bildobjekte
PETER F. PIENING, geboren 1942 im holsteinischen Breklum bei Husum, hat sich seit Ende der 1980er Jahre eine Position erarbeitet, die ohne Beispiel ist. Industriell gefertigtes Holz ebenso wie Äste, Abfallholz und Fundstücke sind das Material, aus dem er seine Bildobjekte und begehbaren Gehäuse fertigt. In der gern gering geschätzten Laubsägetechnik entfaltet Peter Piening vor uns ein Feuerwerk von detailgetreuen Nachbildungen, literarischen und Bildzitaten, Sinnsprüchen und vermeintlichem Nonsens. Es entstehen fröhlich ins Groteske gesteigerte, staunenswerte Welten aus Versatzstücken unseres Alltags.

3. Apri – 1. Mai
GABRIELE BASCH: drift
GABRIELE BASCH (Berlin/ Hamburg) entwickelt die alte Technik des Scherenschnitts weiter und trug zu seiner Renaissance in der zeitgenössischen Kunst bei. Als Grenzgängerin zwischen Cut-out und Malerei beschäftigt sie das Verhältnis zwischen klarer Lineatur und unbestimmten Binnenflächen einerseits und Farbschatten andererseits. Feingeschnittenen Motive, Ornamentik und Farbe verbinden sich in ihren oft großformatigen, mit dünnen Lackschichten versehenen Wandarbeiten zu hintergründigen Gespinsten, die unvermutete und weitläufige Entdeckungsräume eröffnen.

25. Juni
Puppenspiel zu Mittsommer
STEPHAN RÄTSCH spielt „Tabak, Tod und Teufel“,
für Erwachsene und Heranwachsende ab 11 Jahren
Im Solotheater des Puppenspielers STEFAN RÄTSCH aus Passentin bei Neubrandenburg spielen selbstgebaute Figuren, Apparaturen und allerlei Fundstücke aus Weggeworfenem und Übriggebliebenem eine gleichberechtigte Rolle. Puppenspiel, Schauspiel und Animation ergänzen sich zu einem im Wortsinn bezaubernden Kammerspiel.

Juli/August
Tagesausflug des Vereins nach Schwerin
Eine der bedeutendsten Sammlungen flämischer und hollän-discher Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts befindet sich in der GALERIE ALTER & NEUER MEISTER in Schwerin, direkt am Schweriner See gelegen. Voraussichtlich in Privatwagen fahren wir nach Schwerin, besuchen die Sammlung (mit Führung), auf Wunsch auch die ebenfalls dort beheimatete einzige norddeutsche Sammlung mit Werken Günther Ueckers. Ggf. nutzen wir die gute Gelegenheit, auch den nah bei Schwerin gelegenen Kunstverein Schloß Willigrad zu besuchen.

Sommerferien
„Die Welt in der Streichholzschachtel“
Ferien-Workshop für Kinder (7-13 Jahre)
mit Petra Vollmer, Info 05806 / 980344
KINDERWORKSHOP: Das einladend Schöne am Kleinen ist, dass man sich hineinversenken kann. Und ist man angekommen in der Welt der Miniatur, lässt man sie in sich wachsen, bis sie groß und stark ist. Kindern gelingt das besonders leicht. Geringe Andeutungen fordern die Phantasie heraus. Da passen selbst Mond und Sterne in eine samtigblaue Streichholzschachtel. Kann sein, man öffnet den Schub und findet statt der erwarteten Hölzchen einen Wald. Vieles ist vorstellbar ….

 

28. August bis 25. September
GALERIE DER VILLA
Drei Positionen
Die GALERIE DER VILLA ist eine Abteilung der Hamburger Elbe-Werkstätten GmbH in Altona. Hier befinden sich die zugleich offenen wie verschachtelten Ateliers künstlerisch arbeitender Menschen mit verschiedenen geistigen Behinderungen. Hier entwickeln sie langfristig und in täglicher Arbeit ihr eigenes künstlerisches Profil, fachlich und organisatorisch unterstützt von ihren Betreuern. Professionelle künstlerische Unterstützung kommt auch von außen. Vieles, das hier entsteht, ist manch einem um Originalität ringenden Produkt des überhitzten Kunstmarktes ebenbürtig, manches besser. Die Arbeiten der GALERIE DER VILLA – Künstler werden immer wieder außerhalb des Hauses ausgestellt und sind in privaten Sammlungen im In- und Ausland vertreten. 

16. Oktober bis 20. November
ALMYRA WEIGEL
Nachrichten aus zweiter Hand
Die Litauerin ALMYRA WEIGEL, seit 2002 in Berlin, studierte in den 1980-er/ 90-er Jahren Textile Kunst am Kunstinstitut Kaunas und an der Kunstakademie Wilna. Seit Beginn ihres künstlerischen Werdegangs arbeitet sie experimentell, in den letzten Jahren ganz überwiegend mit Zeitungspapier. Neben Rauminstallationen aus zu aufragenden Körpern geformten Zeitungsbögen stehen konzentrierte minimalistische Wandarbeiten. Weigel reduziert ihren Werkstoff Zeitungspapier auf seine schiere Materialität und verdichtet es durch ihre überraschenden Vorgehensweisen zu vielsagenden neuen Zusammenhängen.

Gefördert durch:
SG Dahlenburg
SG Dahlenburg

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