Programm 2019

Jahresthema: Stille Wasser, leise Wege

Unter dem Thema „Stille Wasser – leise Wege“ stellen wir 2019 vier Künstler vor, die dem Mainstream mit seinen marktwirksamen Verführungen, Denkvorgaben und der damit einhergehenden Schnelllebigkeit eine nachdrückliche Absage erteilen. Ihre Arbeit zeichnet sich aus durch langen Atem bei der Arbeit am eigenen Programm und fortwährendem Wagnis in den Bemühungen um den eigenen Ausdruck.

 

MICHAEL WIRKNER Seelenhorizonte

Michael Wirkner, Kopflandschaft, Gouache 1996, 70 x 50 cm/ Foto und © Christian Schmidtke, www.photografikwerk.de

13. Januar – 17. Februar 2019

MICHAEL WIRKNER (1954-2012) sah sich selbst als Malermönch und Eremit. Eigenart und Wirkung seiner Malerei gründen in einer von Versprechen, Sehnsucht und Verzweiflung getriebenen Suche nach dem jeweils angemessenen Weg der Bildfindung. Die Reflexion des Gesehenen, des Vorgestellten.und der eigenen Seelenlagen führt zu einer Loslösung von traditionellen Bildauffassungen.
www.alte-schule-ahrenshoop.de

Eröffnung am 13. Januar 2019. In die Arbeiten Michael Wirkners führte ein: Ulrich Kavka, Kunstwissenschaftler

Gefördert durch:

         

 

 

 

 

 

LIANE BIRNBERG – Zeichnen ist sehen

28.4. – 20.5.2019

Liane Birnberg, Malerin und Komponistin, bezeichnet sich selbst als Alchimistin. Sie arbeitet lange, beharrlich experimentierend an großen Leinwänden, legt Schichten stark verdünnter Pigmente an, trägt Partien ab, läßt Verletzungen, Zeichenhaftes und Reliefartiges entstehen. Stets ist Reduktion, ja Entleerung der Malflächen ihr Ziel, die sich im Fortgang der Arbeit dennoch anreichern, dabei in all ihren Schichtungen bis auf den Malgrund erfahrbar bleiben.

Aktuelle Arbeiten auf dünnem Japanpapier oder Reispapier wirken wie nur eben der Unsichtbarkeit abgerungen.

Liane Birnberg (*1948 Bukarest) lebt in Berlin
www.liane-birnberg.de

Zur Eröffnung am 28. April, 11.30 Uhr, sprach Liane Birnberg mit dem Musikwissenschaftler CHRISTOPH REINECKE. – CORINNA KIRCHHOFF  las Texte von JOHN BERGER

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LILOT HEGI – novembrig    Zeichnung, Malerei, Skulptur

13.10. – 17.11.2019

Zeichenhaft, knapp und prägnant rufen Lilot Hegis großformatigen Arbeiten auf Leinwand  weite Bedeutungsfelder auf. Souverän erschließt sich Hegi, deren Handwerk  als Bühnenbildnerin im Dreidimensionalen liegt, auch auf der Leinwand den Raum. Ihre freikünstlerischen Arbeiten tragen Merkmale von Chiffren, die sich, spröde oft und doch sinnlich, einem großen gedanklichen Zusammenhang einfügen, ihn in ihrer suggestiven Kraft erlebbar machen. Dabei nutzt Lilot Hegi die flächigen Mittel der Malerei ebenso wie die zeichnende, umschreibende Linie und das Körperhafte, das sich im Objekt, gelegentlich der Wand noch verbunden, in den realen Raum vorwagt. All dies findet sich unter Hegis poetischem Titel „novembrig“ in der Dahlenburger Ausstellung zu einem schlüssigen Ganzen zusammen.

Zur Eröffnung am 13.10.2019, führte BEATRIX von PILGRIM (Bühnen- und Kostümbildnerin, freie Künstlerin) führte in die Arbeiten Lilot Hegis ein. CHARLES BRAUER las „Die Keramiken der Finsternis“ von Ettore Sottsass

Gefördert
     

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