Jahresthema: zusammen, wachsen
Kunst aus den neuen Bundesländern ist ein Schwerrpunkt unseres Programms. Im 30. Jahr der Wiedervereinigung setzen wir uns unter dem Thema zusammen, wachsen mit künstlerischen Aspekten der deutschen Teilung und Wiedervereinigung auseinander.
KARL SCHAPER Die deutsch – deutsche Frage
Grafik, Malerei, Objekte, Zeichnung
12. Januar – 16. Februar 2020
Im 30. Jahr der Wiedervereinigung wird der Kunstverein Region Dahlenburg erneut das Ost-West-Thema aufnehmen.
In unserer ersten Ausstellung des Jahres zeigen wir KARL SCHAPER (1920 -2008). Immer wieder bis zu seinem Lebensende trieb die „deutsch-deutsche Frage“ den im niedersächsischen Harzvorland unweit der Grenze zur DDR lebenden Karl Schaper um. Bissig kommentiert er schon in den 1960-er Jahren vermeintliche Unterschiede und deutsche Befindlichkeit diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs. Ironisch, eigenwillig, witzig, immer handfest, lebensnah und nachdenklich kommentiert er fortan das Zeitgeschehen. Bekannt wurde Schaper durch überdimensionale Briefobjekte, gerichtet an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
Ausstellung kuratiert von Manfred Bannenberg und Margot Michaelis, in Zusammenarbeit mit dem Pforthaus/Amt Neuhaus
Eröffnung mit Neujahrsempfang am 12. Januar 2020, 11.30 Uhr.
Es spricht Margot Michaelis, Kunstvermittlerin
Ausstellung geöffnet samstags/ sonntags 14-18 Uhr
Ausstellungsdauer: 12. Januar – 16. Februar 2020
Mehr Infos zu Karl Schaper unter www.karl-schaper.de
Gefördert von
wegen Corona verschoben (auf 2022):
Kathrin Harder: Zeichnung, Malerei
Nach wie vor sind Künstler aus den neuen Bundesländern im Westen unterrepräsentiert. Im Frühjahr werden wir daher KATHRIN HARDER (*1969 Rostock, lebt bei Berlin) vorstellen. Sie erhielt 2018 den Rostocker Kunstpreis für ihre gestischen, von Naturformen ausgehenden, raumgreifenden Zeichnungen und Malerei mit Ölkreiden.
www.kathrinharder.com
Gesa Lange – Zeichnung/ Susanne Rast – Skulptur
Im September stellen wir in einer gemeinsamen Ausstellung zwei Künstlerinnen west- bzw. ostdeutscher Prägung vor; dies auch nach 30 Jahren vereinigtem Deutschland ein Ausnahmefall. GESA LANGE (*1972 Belgien) arbeitet und lehrt in Hamburg, SUSANNE RAST (*1962 Rostock) arbeitet bei Rostock. Die Zeichnungen Gesa Langes und die Skulpturen Susanne Rasts verbindet ein leiser Auftritt und sinnliche Präsenz.
www..screendrive.de
www.gesalange.de
wegen Corona 2020 ausgefallen:
Ute und Werner Mahler – Fotografie
UTE und WERNER MAHLER prägten in ihren ikonographischen Serien die behutsam systemkritische Fotokunst der DDR. Gemeinsam haben sie nach der „Wende“ deutschlandübergreifende Serien geschaffen. Ihr Lebenswerk wurde in großen Retrospektiven gewürdigt (u.a. 2014 Deichtorhallen Hamburg, 2020 Kunsthalle Rostock).
Lesung mit bezeichnend-überzeichneten Erzählungen Kerstin Hensels aus dem vereinigten Deutschland. NN